19.06.2017
34 Männer aus Neuseeland, Großbritannien, Polen, Italien, Trinidad und Tobago, Niederlande, Dänemark, Indien und Deutschland standen am Samstag bereit zur Sprintqualifikation. Unter Ihnen auch zahlreicher Medaillengewinner der letzten
Olympischen Spiele und Weltmeisterschaften. Die 200m Qualifikation war bei dem plötzlichen Temperatursturz und starken Windböen auf der halboffenen Betonbahn für alle kein einfaches Unterfangen. Lange Zeit hielt Robert als Starter im letzten Drittel des Klassements mit nur 10,274 Sekunden die schnellste Zeit.
Er wurde dann nur noch von Max Niederlag aus Chemnitz (10,161), Ethan Mitchell aus Neuseeland (10,170) und Joseph Truman aus Großbritannien überholt. Das UCI Rennen der höchsten Klasse wurde im neuen WM-Modus ausgefahren. Für Robert ging es dadurch mit einer „Freifahrt“ gleich ins Achtelfinale. Gestoppt wurde er dann im Viertelfinale durch den späteren Sieger Kamil Kuczyncki aus Polen. So blieb der Lauf um die Plätze 5-8, den Robert souverän gewann. Mit K. Kuczyncki (1.), M. Levy (2.) E. Mitchell (3.) und M. Niederlag (4.) befand sich Robert (5.) bei seinem ersten internationalen Sprintwettkampf nach langer Zeit gleich wieder in bester Gesellschaft.
Das motivierte dann auch für die Keirinläufe am Sonntag. Robert konnte bis ins Finale fahren und wurde dort auch Fünfter. Herzlichen Glückwunsch! „Ich habe mich nach der Deutschen Meisterschaft in der vergangenen Woche weiter gesteigert. Die
Beine fühlen sich trotz längerer Krankheit und der kurzen, aber sehr intensiven Vorbereitung, gut an. Ich hoffe beim Grand Prix von Deutschland am kommenden Wochenende an die Ergebnisse anknüpfen zu können.“, so Roberts Fazit.