12.06.2017
Mit nur knapp 3 Wochen Vorbereitungszeit im Kraftraum und auf der flachen Bahn in Fredersdorf fuhr Robert mit sehr gemischten Gefühlen zur Deutschen Meisterschaft nach Frankfurt/Oder. Krankheitsbedingt musste er nach der WM pausieren. In der kurzen Vorbereitungszeit hatte er sich ein großes Trainingspensum auferlegt, was sich dann glücklicherweise auch ausgezahlt hat.
So staunte Robert selbst nicht schlecht, als er an seinem ersten Wettkampftag mit zweiter persönlicher Bestzeit beim 1.000 m Zeitfahren mit einer Bronzemedaille auf dem Podest stand. In der Sprintqualifikation am Samstag fuhr Robert mit einer Zeit von 10,143 Sekunden hinter Tobias Wächter und Maximilian Levy auf Platz 3. Im Sprintturnier fuhr er dann sicher ins Viertelfinale. Dort benötigte er 3 Läufe zum Sieg gegen einen starken Maximilian Dörnbach. Im Halbfinale verlor Robert zweimal gegen den späteren neuen Deutschen Meister Maximilian Levy. So musste Robert im kleinen Finale um Bronze gegen den Sieger der Qualifikation Tobias Wächter ran. Hier benötigte Robert erneut 3 Läufe auf dem Weg zu Bronze. Das fachkundige Publikum in der Oderlandhalle wurde von den vier Finalisten mit äußerst spannenden und erstklassigen Sprintläufen bis in die späten Abendstunden belohnt.
Beeindruckend dann das Sprint-Podium der diesjährigen Deutsche Meisterschaft: Seit über 10 Jahren immer wieder an Deutschlands Spitze – die drei Olympioniken, Weltrekordhalter und Weltmeister. Am Samstagabend für jeden der drei Jungs ein besonderer Augenblick. Maximilian Levy – zurück nach wiederholten Schlüsselbeinbruch. Rene Enders auf Platz 2 – der sich in guter Form zeigte. Robert Förstemann – nach langer Krankheit mit nur wenigen Tagen Wettkampfvorbereitung auf Platz 3. Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt. Am letzten Tag ging es dann für Robert an den Keirin-Start. Er fuhr gut ins Finale, wurde dort zunächst Vierter. Später kam dann die Distanzierung wegen Überholens auf dem Teppich. „Unter diesen Umständen bin ich mit dem Gesamtergebnis recht zufrieden und freue mich auf die nächsten Aufgaben“, so Robert zum Abschluss der DM. Robert bedankt sich ganz herzlich bei seinen Sponsoren, Förderern und Unterstützern !